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spielzeitheft15

Mlle Silberklang Jeder Künstler strebt nach Ehre, Wünscht der einzige zu seyn; Und wenn dieser Trieb nicht wäre, Bliebe jede Kunst nur klein. Alle Künstler müssen freylich streben Stets des Vorzugs werth zu seyn; Doch sich selbst den Vorzug geben, Über andre sich erheben, Macht den grössten Künstler klein. Schauspieldirektor Frank muss für sein finan- ziell gebeuteltes Tourneetheater eine neue Dar- stellertruppe zusammenstellen und lädt zum Vorsingen und Vorsprechen ein. Unterschied- lichste Rollenfächer sind zu besetzen: Tragödin, Komiker, jugendlicher Held, Charakterdarstel- lerin, erste Sängerin, zweite Sängerin, Helden- tenor oder Buffo. Es beginnt ein lustiges Hau- en und Stechen um Rollen und Engagements, und die Künstler versuchen sich mit den ein- drucksvollsten Monologen und den schönsten Mozart-Arien gegenseitig zu übertreffen … Entstanden ist Mozarts Singspiel «Der Schau- spieldirektor» mitten in der Arbeit an «Le nozze di Figaro» als Auftragswerk für Kaiser Joseph II; im Rahmen eines opulenten Festes wurde der Einakter 1786 uraufgeführt – ge- Komödie mit Musik in einem Akt SchauspielDer 6 —7

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