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spielzeitheft_17-18

16 — 17 VON WILLIAM SHAKESPEARE SQUENZ Matz Schlucker, ihr müsst Thisbes Mutter spielen. Thomas Schnauz! SCHNAUZ Hier, Peter Squenz. SQUENZ Ihr, des Pyramus Vater, ich selbst Thisbes Vater; Schnock, der Schreiner, Ihr des Löwen Rolle. SCHNOCK Habt Ihr des Löwen Rolle aufge­ schrieben? Bitt Euch, wenn Ihr sie habt, so gebt sie mir; denn ich habe einen schwachen Kopf zum Lernen. SQUENZ Ihr könnt sie extempore machen: es ist nichts wie brüllen. ZETTEL Lasst mich den Löwen auch spielen. Ich will brüllen, dass es einem Menschen im Leibe wohl tun soll, mich zu hören. Ich will brüllen, dass der Herzog sagen soll: «Noch mal brüllen! Noch mal brüllen!» Theseus, Herzog von Athen, steht kurz davor Hippolyta zu heiraten, die Königin der Ama- zonen. Noch vier Tage sind es bis zur Hochzeit. Diese Frist setzt er auch seiner Tochter Hermia, die sich entscheiden muss, ob sie nach dem Willen ihres Vaters den verhassten Demetrius oder – unter Androhung des Todes – den von ihr heiss geliebten Lysander zum Mann neh- men will. Sie hört auf ihr Herz und ihre Wahl fällt auf Lysander, mit dem sie Hals über Kopf in den Wald flieht. Ihre Freundin Helena, die, leider unerwidert, den Demetrius liebt, erzählt ihrem Angebeteten von Hermias Geheimnis – nur um ihm, der Hermia und Lysander eifer- süchtig in den Wald gefolgt ist, ihrerseits nach- zustellen. Dieses Liebeschaos wird im dunklen Forst erst richtig kompliziert, denn hier treibt der Waldgeist Puck sein Unwesen als rechte Hand des Elfenkönigs Oberon. Dieser hat ei- nen veritablen Ehekrach mit seiner Gemahlin Fortsetzung auf Seite 33

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