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spielzeitheft_17-18

Wolfgang Herrndorf, 1965 in Hamburg geboren und 2013 in Berlin gestorben, hat ursprünglich Malerei studiert. Nach dem Studium der Malerei hat er unter anderem für die Satirezeitschrift «Titanic» als Illustrator gearbeitet. 2002 erschien sein Debütroman «In Plüschgewittern», 2007 «Diesseits des Van-Allen-Gürtels», 2010 und 2011 folgten die Romane «Tschick» und «Sand», 2013 das posthum herausgegebene Tagebuch «Arbeit und Struktur» und 2014 der Fragment gebliebene Roman «Bilder deiner grossen Liebe». An diesem Buch, dessen Heldin Isa ihren ersten grossen Auftritt in «Tschick» hat, arbeitete Herrndorf noch in den letzten Lebenswochen, er hat ihn selbst zur Veröffentlichung bestimmt. Johanna Böckli, 1981 in Zürich geboren, absolvierte die kaufmännische Lehre beim Filmverleihunternehmen Frenetic Films. Der Einstieg in die Theaterwelt kam 2010 mit ihrer ersten Regieassistenz beim Mydriasis-Projekt «36 Stunden» in der Regie von Magdalena Nadolska. Es folgten weitere Inszenierungen mit Nadolska, der Kabarettistin Regula Esposito sowie diversen Regisseuren aus der freien Szene. Die Hospitanz bei der Produktion «Frohe Feste» (Regie: Rüdiger Burbach) führte zu einer regelmässigen Zusam menarbeit mit dem Theater Kanton Zürich. Von 2013 bis 2017 war sie fest als Regieassistentin angestellt. Ihr Regiedebüt gab sie 2015 mit Pedro Lenz‘ «Der Goalie bin ig». Regie: Johanna Böckli Bühne: Beni Küng Kostüme: Carla Caminati Es spielen: Joachim Aeschlimann, Michael von Burg, Silke Geertz, Andreas Storm u. a. Premiere: 25. Oktober 2017 Koproduktion mit: Flussfahrt von Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Wolfgang Herrndorf erzählt das, woran wir uns alle erinnern: an den Sommer des Er- wachens, den einen, unvergesslichen Sommer, in dem man erwachsen wurde. Für «Tschick» erhielt er 2011 den deutschen Jugendbuchpreis; der Roman verkaufte sich über zwei Millionen Mal und wurde bislang in 26 Sprachen über- setzt. Die Theaterfassung von Robert Koall ist gegenwärtig das meistgespielte Stück im deutschsprachigen Theater. Der deutsch-türki- sche Regisseur Fatih Akin hat «Tschick» 2016 erfolgreich verfilmt. «Auch in fünfzig Jahren wird dies noch ein Roman sein, den wir lesen wollen. Aber besser, man fängt gleich damit an.» Frankfurter Allgemeine Zeitung

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